Warum soll der Kindergarten im Zentrum gebaut werden? 

Die «Zentrumsvariante» orientiert sich an den Vorgaben des Masterplans. Nach der Prüfung einer möglichen Variante im östlichen Bereich des Sportplatzes wurden Rückmeldungen aus der Bevölkerung eingeholt. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Bevölkerung, hat die eingegangenen Anregungen und Überlegungen zum Standort sorgfältig analysiert. Dabei wurden die Unterlagen erneut gesichtet und der Fokus bewusst erweitert, und bauliche, finanzielle sowie pädagogische Aspekte umfassend berücksichtigt. Veränderte Rahmenbedingungen und zusätzliche Absprachen eröffneten schliesslich neue Möglichkeiten für einen Standort auf dem heutigen Gemeindeparkplatz. 

Was geschieht mit dem Türmlihuus?

Das Türmlihuus ist sanierungsbedürftig und wird nach einer Renovation neue Funktionen übernehmen. Vorgesehen ist, dass es künftig die Verwaltung der Primarschule Bottighofen sowie die Schulbibliothek beherbergt. Zudem soll ein Raum geschaffen werden, der auch der Bottighofer Bevölkerung und den örtlichen Vereinen zur Verfügung steht.

Wie entwickeln sich die Schülerzahlen? 

Seit 2017 steigen die Schülerzahlen in Bottighofen kontinuierlich an. Im Sommer 2024 zählte die Primarschule Bottighofen bereits 185 Schülerinnen und Schüler, und der Trend setzt sich fort. Laut Prognose werden im Jahr 2027 voraussichtlich 214 Kinder die Schule besuchen.

 Warum werden diese kostenträchtigen Projekte in der Gemeinde gleichzeitig statt gestaffelt umgesetzt? 

Würden die beiden Projekte «Neubau Kindergarten und Hort» und «Sanierung Dorfzentrum» als voneinander unabhängig und technisch separat umgesetzt, könnten identische Leistungen mehrfach anfallen und unnötige Kosten verursachen. Durch eine enge Abstimmung und einen transparenten Austausch zwischen den Projekten werden Synergien geschaffen, die nicht nur Klarheit schaffen, sondern auch die hohen Gesamtkosten des Vorhabens „Zentrum Bottighofen“ optimieren. 

Wie wird zukünftig die Buslinie geführt?

Der Kanton hat die neue Führung der Buslinie bekannt gegeben, die an zwei Gemeindeversammlungen vorgestellt wurde. Künftig verläuft die Buslinie in beide Richtungen über die Moosfeldstrasse und die Scherzingerstrasse. 

Der Vorteil dieser neuen Linienführung besteht darin, dass die Bushaltestelle im Dorf erhalten bleibt. Sie wird lediglich parallel in die Moosfeldstrasse verlegt. 

Wäre der Bus stattdessen über die Hauptstrasse geführt worden, hätte die Haltestelle ersatzlos aufgehoben werden müssen. 

Als flankierende Massnahme wird die Scherzingerstrasse für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Zudem ist im Zusammenhang mit der neuen Linienführung eine Sanierung der Scherzingerstrasse erforderlich. Der dafür benötigte Kredit von CHF 330'000 wurde an der Gemeindeversammlung im Dezember 2024 vom Souverän bewilligt. 
Der Baubeginn für die Buslinie ist nach den Sommerferien 2025 geplant, damit diese möglichst auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2025 bereit ist. 
Die öffentliche Auflage soll im März 2025 stattfinden. 


Ist eine Tiefgarage überhaupt notwendig?

Gemäss VSS-Norm 40 281 ergibt sich für die 300 Sitzplätze im Saal des Dorfzentrums ein Bedarf von 60 Parkfeldern. Die vorhandenen Parkplätze in der Umgebung – Turnhalle (32), Rampe Zivilschutzanlage (2) und geplante Bring- und Holparkplätze (5) – reichen nicht aus, um diese gesetzliche Vorgabe zu erfüllen. Daher ist die geplante Tiefgarage erforderlich, um die Fläche des bestehenden Parkplatzes für eine Bebauung nutzen zu können. 


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